Tambourkorps

Mülheim-Möhne e.V.


Die Chronik des Tambourkorps Mülheim – Möhne e.V.

Nachdem sich wieder Schützenvereine zusammengefunden hatten und versucht wurde, Feste zu feiern, hegten auch die Mülheimer den Wunsch, nach dem Waldhauser Vorbild, wieder ein Tambourkorps in Mülheim aufzubauen.

So fanden sich am 28. Januar 1949 Alfred Budeus, Heribert Budeus, Josef Schöne, August Arens, Erich Wiegelmann, Leo Schulte, Alfons Dicke, Paul Kemper, Willi Wegner und Heinz Wiegelmann zusammen und gründeten das Tambourkorps neu.

Zur Ausbildung der Flötisten stellte sich, wie schon bei der Gründung im Jahre 1928, Franz Budeus bereit. Die Ausbildung der Trommler übernahm der seit 1933 aktiv mitwirkende Bernhard Cramer. Das Amt des Tambourmajors übernahm nochmals Fritz Kemper.

Nach nur kurzer Probe hatte das Korps im Sommer 1949 den ersten Auftritt beim Schützenfest in Niederbergheim. Eine Woche später traten sie beim Hochfest in Mülheim auf. Das Korps konnte bis dahin sieben Märsche spielen.

Im Jahre 1950 beschloß man, erneut Uniformen anfertigen zu lassen. Von der Feuerwehr aus Mülheim erhielt man zu diesem Zweck 250 Mark mit der Auflage, dass alle Musiker der freiwilligen Feuerwehr beitreten und zu ihren Festen kostenlos spielen. Das Angebot wurde angenommen und somit war das erste Geld für die Uniformen beschafft. Die restlichen 65 Mark musste jeder Musiker selber beisteuern.

An seinem dritten Wettstreit nahm das Tambourkorps Mülheim am 19. August 1951 in Körbecke teil. Zuvor war jedoch eine personelle Umstellung nötig. Da Tambourmajor Fritz Kemper aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Paul Kemper zum neuen Tambourmajor gewählt.

Durch den Verkauf des Kettenwerkes Schlieper in Mülheim/Sichtigvor hatten die Musiker in den folgenden Jahren während der Wintermonate, keinen geeigneten Übungsraum, denn im alten Feuerwehrhaus konnte nur in der warmen Jahreszeit geprobt werden.

So wurde in den Jahren 1954 bis 1958 nur wenig beim Tambourkorps Mülheim - Möhne geprobt. Sie spielten in dieser Zeit auch nur beim heimischen Schützenfest auf. Erst gegen Ende der 50er Jahre nahm die Probentätigkeit wieder zu.

Eine entscheidende Wende brachte das Jahr 1960. Am 28. August spielte das Tambourkorps bei einem Wettstreit der freiwilligen Feuerwehr Belecke erstmals in der ersten Klasse und nicht wie vorher in der dritten Klasse. Trotz der großen Konkurrenz konnten das Korps sich einige gute Platzierungen sichern. Der Erfolg in Belecke brachte dem Tambourkorps einen starken Aufschwung und neuen Ansporn.

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